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19.03.2016

Einwohnerversammlung

Über die Entwicklung von Gewerbe – und Wohnbaugebieten sowie über den Straßenbau berichtete Mike Otte, Fachbereichsleiter Bauen der Stadt Damme, auf der Einwohnerversammlung im Saal des Restaurants Heinrich Schomaker in Dümmerlohausen am vergangenen Dienstagabend.

Die Hälfte der acht Hektar des Gewerbegebietes nördlich der Borringhauser Straße sei inzwischen vermarktet, so Otte. Zum Gewerbegebiet Hunteburger Straße erklärte er, dass sich im Südosten weitere Gebiete anschließen werden, wovon sich einige Flächen bereits im Eigentum der Stadt befinden. Für den Windpark Borringhauser Moor sei laut Ratsbeschluss eine Erweiterung vorgesehen. In einem ersten Schritt sollen zunächst sechs zusätzliche Anlagen entstehen, die eine Höhe von rund 200 Metern aufweisen werden. Die bestehenden 15 Anlagen sollen bis spätestens 2026 abgebaut und durch sechs weitere neue Anlagen der 3,3 Megawatt-Klasse ersetzt werden, so dass der Windpark Borringhauser Moor dann insgesamt 12 Anlagen aufweisen wird.

Im innerstädtischen Bereich sollen mehrere Wohn- und Geschäftshäuser entstehen. Geplant sei eine verdichtete Bebauung mit drei- und viergeschossigen Gebäuden, sagte Otte. Ein Regenrückhaltebecken, das aus städtebaulichen Gründen als Nassbecken angelegt wird, soll die Überschwemmung bei starken Regenfällen im Bereich der Holdorfer Straße zwischen Westring und Gramker Straße verhindern. Zur Verkehrsgestaltung an der Kreuzung Hunteburger Straße/Südring erklärte Otte, dass das Land Niedersachsen Handlungsbedarf erkenne. Geplant ist nun eine einfache Ampelschaltung, da ein Kreisverkehr wesentlich teurer komme und zudem Grunderwerb erforderlich wäre. Zudem haben sich die ansässigen Firmen nach Otte für eine zeitnahe Lösung ausgesprochen.
Im Mai 2017 soll auf dem Flugplatzgelände die Messe Damme stattfinden. Dazu werde in den kommenden Monaten eine Informationsveranstaltung für die Gewerbetreibenden stattfinden, so Otte.

Kämmerer Werner Fischer berichtete über die finanzielle Lage der Stadt. So seien Investitionen von rund 7,4 Millionen Euro geplant. Diese liegen deutlich über den Vorjahren. Da die Einnahmen aus Gewerbesteuer und der Einkommenssteuer gestiegen sind, werde die Stadt in der Lage sein, geringfügig Schulden abzubauen. „Wir sind gut aufgestellt für 2016“, erklärte Fischer. Eine gute Entwicklung erwartet er auch für die Zukunft. Allerdings könnten die Aufgaben der Kommune bei der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen weiter steigen.

Über die Kindergarten- und Schulsituation sprach Franz-Josef Echtermann, Leiter des Fachbereichs I. Plätze in Kindergärten und Krippen seien in Damme nach wie vor knapp. Deshalb werde in der Marienschule durch weitere Umbaumaßnahmen eine zusätzliche Regelgruppe entstehen. Auch der Kindergarten in Rüschendorf werde weiter ausgebaut. Der sanierte Kindergarten St. Christophorus sei voll belegt. An der Grundschulen im Stadtgebiet sei die offene Ganztagsschule mit Erfolg eingeführt worden. Über 200 Kinder nehmen das Angebot wahr. Für die Realschule sind weitere Sanierungsmaßnahmen vorgesehen.

Die Planungen zur Freibadsanierung sind nach Echtermann Worten abgeschlossen. Die Sanierungsarbeiten sollen nach Ende der Badesaison beginnen. Dafür sind 2,67 Millionen Euro brutto veranschlagt.