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02.01.2018

Jahresrückblick des Bürgermeisters

Im Jahr 2017 sei die Stadt Damme bei wichtigen Themen ein gutes Stück vorangekommen, meint Bürgermeister Gerd Muhle in seinem Rückblick auf das ablaufende Jahr.
„Die Erschließung neuer Wohngebiete war in den vergangenen Jahren immer ganz oben auf der Agenda.“ In diesem Jahr konnte nach langer Planung die Vermarktung des Baugebietes Rottinghauser Straße mit 87 Bauplätzen beginnen, die bereits nach kurzer Zeit fast alle vergeben waren. Die Nachfrage nach Baugrundstücken sei aber nach wie vor hoch, so Muhle weiter. Das zweite Baugebiet Rottinghauser Straße II, dessen Vermarktung im kommenden Jahr beginnt, werde vermutlich ähnlich stark nachgefragt werden.

Wichtige Entscheidungen seien auch für die Schulen in Damme getroffen worden. Das Gebäude, in dem ehemals die Marienschule untergebracht war, hat die Stadt vom Landkreis gekauft. Der Landkreis wiederum hat das Gebäude der Hauptschule erworben, die künftige Nutzung wird durch das Gymnasium erfolgen. Die Hauptschule bekommt ein neues Gebäude in Nachbarschaft zur Realschule. Damit entstehe ein kompaktes, zukunftsfähiges Schulzentrum. Erfreulich sei auch, dass die Sanierung des Freibades sehr zügig abgeschlossen werden konnte. Während der diesjährigen Saison hätten schon viele Besucher davon profitieren können.

Investitionen fördert die Stadt auch im Krankenhaus. Die Stadt beteiligt sich neben dem Krankenhaus selbst, dem Landkreis und dem Land Niedersachsen finanziell am Ausbau der Einrichtung sowie an der Erweiterung der Intensivstation und der OP-Einheit. „Das sind wichtige Investitionen, denn das Krankenhaus ist nicht nur ein großer Arbeitgeber, sondern eine der wichtigsten Infrastruktureinheiten für unsere Stadt.“

Im Mai fand zum dritten Mal die Messe Damme auf dem Flugplatzgelände in Rottinghausen statt. Diese Veranstaltung wurde gemeinsam von der Stadt Damme, dem Handels- und Gewerbeverein sowie der Dammer Mittelstandsvereinigung durchgeführt und war nach Worten des Bürgermeisters ein eindrucksvolles Beispiel dafür, was man bewegen kann, wenn alle zusammenarbeiten. Für die ortsansässigen Unternehmen sei es eine hervorragende Möglichkeit gewesen, sich einem breiten Publikum zu präsentieren.

„Es freut mich, dass neben den traditionellen Veranstaltungen zwei weitere für eine Belebung der Innenstadt sorgten“, so Muhle. Das Beach-Soccer-Turnier der Firma BOGE und die Aufführung des Theaterstücks durch den Theaterverein Dammer Berge seien echte Publikumsmagneten gewesen.

Als weiteres wichtiges Projekt sei das ISEK (Integriertes Städtisches Entwicklungskonzept) auf den Weg gebracht worden. Dazu fand im November eine Bürgerversammlung statt, bei der von der Bevölkerung Anregungen zum Wohnen, Einzelhandel und Verkehr gesammelt werden konnten. Mit dem ISEK wird ein Leitfaden erarbeitet, mit dem die Innenstadt weiterentwickelt und die Aufenthaltsqualität verbessert werden soll.

Im Ausblick auf das kommende Jahr stellt der Bürgermeister fest, dass für die Nutzung des ehemaligen Benediktinerklosters ein Konzept entstanden sei, dass die Stadt bereichern werde. Das Bildungswerk Damme hat hier bereits eine neue Heimat gefunden, eine Kindertagesstätte wird dort ausgebaut und soll im Sommer in Betrieb genommen werden, und ein Pflegedienst hat dort sein Büro eingerichtet. Der Eigentümer des ehemaligen Klosters baut außerdem den Betrieb eines Hotels aus, sodass das Gebäude mit seinen Seminarräumen eine wichtige Begegnungsstätte wird.

Erfreulich sei auch der Fortschritt in der Dorfentwicklung Damme Ost. Die örtlichen Arbeitskreise haben ihre letzten Sitzungen im November gehabt. Die erarbeiteten Ergebnisse werden im kommenden Jahr vom überörtlichen Arbeitskreis zusammengefasst und gebündelt. Bis zum Spätsommer soll der Plan Dorfentwicklung Damme Ost fertig sein.

„Voraussetzung für eine erfolgreiche Politik ist eine gute Zusammenarbeit von Politik und Verwaltung, und die ist hier in Damme gegeben“, erklärt der Bürgermeister. Den Ratsleuten und den Mitarbeitern der Verwaltung gelte deshalb ein besonderer Dank, ebenso den Bürgerinnen und Bürgern, die sich auf vielfältige Weise für Ihre Heimatstadt engagieren.