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31.12.2021

Jahresrückblick des Bürgermeisters Mike Otte

Zum ersten Mal wirft Mike Otte als Bürgermeister einen Blick auf das abgelaufene Jahr.

Zum ersten Mal wirft Mike Otte als Bürgermeister einen Blick auf das abgelaufene Jahr.

Die Wahl zum Bürgermeister Dammes mit dem sehr guten Ergebnis von fast 90 Prozent sei für ihn eine eindrucksvolle Bestätigung gewesen, erklärt Mike Otte. „Ich bedanke mich für das Vertrauen der Wählerinnen und Wähler in meine Person und meine Arbeit.“ Dieses Votum fasse ich aber gleichzeitig auch als Verpflichtung im Hinblick auf die anstehenden Aufgaben auf. Mit dem Abschied von Gerd Muhle nach fast sechzehn Jahren Amtszeit als Bürgermeister sei eine Ära zu Ende gegangen.

Die Stadt Damme habe sich auch dank des Wirkens von Gerd Muhle sehr gut entwickelt. Wichtig sei aber immer, den Blick nach vorne zu richten und nicht beim Erreichten stehen zu bleiben. „Die Zukunft hält für uns viele Aufgaben bereit, denen wir uns widmen müssen.“

Der Dammer Einzelhandel

Ein wichtiger Schritt für den Einzelhandel in Damme sei Anfang dieses Jahres getan worden. Die City-Managerin Eva Maria Deutschländer hatte im Januar ihren Dienst begonnen. Sie ist unter anderem zuständig für die Entwicklung des Einzelhandelsstandorts Damme und für die Präsentation im Internet mit dem Ziel, auch die Kunden, die gern im Netz bestellen, an Damme zu binden. Sie habe bereits viele wichtige Impulse geben können. „Diese Aufgabe wird auch nach der Corona-Pandemie bedeutsam bleiben“, erklärt Otte.

Nachhaltigkeit und Dorfentwicklung

Seit Sommer dieses Jahres gebe es in Damme eine Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit, deren Arbeit sich an den Zielen der Agenda 2030 orientiert und bereits einige Themenbereiche für Damme entwickelt hat. Insbesondere werde es um die Themen Klima und Energie, natürliche Ressourcen und Umwelt, digitale Infrastruktur, Bildung sowie Mobilität gehen. Die Stadt Damme wird dabei vom Verein „Kommunale Umwelt-AktioN“ (UAN) unterstützt. Ziel ist, eine Strategie für ein nachhaltiges Leben in Damme zu entwickeln. Die Förderung von Zisternen und Gründächern durch die Stadt wurden bereits im Juli vom Stadtrat auf den Weg gebracht.

Die Dorfentwicklung Damme Ost sei ein gutes Stück vorangekommen, so Bürgermeister Otte weiter. Zwei Projekte, nämlich die Sanierung des Kirchenumfeldes in Osterfeine sowie die des Umfeldes des Sport- und Schützenplatzes in Osterfeine, konnten in diesem Sommer abgeschlossen werden.

Im April dieses Jahres hatte der Rat die Stadtverwaltung beauftragt, einen Antrag zur Aufnahme in das Stadtförderungsprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt und Ortskerne“ zu stellen. Der Antrag wurde inzwischen gestellt. Eine Entscheidung darüber erwarte die Stadt im Frühjahr des kommenden Jahres. Wesentliches Ziel der Innenstadtsanierung ist, die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt weiter zu erhöhen.

Wohn- und Gewerbegebiete

Die Bereitstellung von Grundstücken für den Wohnbau und für Gewerbebetriebe sei nach wie vor ein wichtiges Thema. Das zeige die unverändert große Nachfrage nach Bau- und Gewerbegrundstücken. In den Gebieten „Rottinghauser Straße III“, „Westlich Steinfelder Straße“ und „Westlich der Bahn“ wurden und werden insgesamt 112 neue Baugrundstücke erschlossen.

Im „Gewerbegebiet Südfelde“ seien Gewerbeflächen entstanden, von denen sechs Hektar durch die Stadt Damme vermarktet worden seien, der Rest kam aus privater Hand. Die städtischen Grundstücke sind bereits vergeben. Mit der Bebauung wurde teilweise bereits begonnen.

Beim Ausbau des Glasfasernetzes sei man in diesem Jahr ein gutes Stück vorangekommen. Die EWE habe im Stadtgebiet Damme den Ausbau beendet. Im Rahmen der Breitbandinitiative des Landkreises Vechta gebe es zwei Ausbaustufen für Adressen der so genannten „weißen Flecke“ (Geschwindigkeit unter 30 Mbit/s), von denen landkreisweit etwa 9500 Adressen profitieren. Der Baubeginn für Damme ist wahrscheinlich Anfang des Jahres 2022. Für eine weitere Ausbaustufe („graue Flecke“: Geschwindigkeit unter 100 Mbit/s) werden derzeit Adressen ermittelt. Eine gute Anbindung an das Internet sei ein wichtiger Standortfaktor und von herausragender Bedeutung für die kommunale Entwicklung, so Bürgermeister Otte.

Ausblick

Mit Blick auf das kommende Jahr stehen viele wichtige Projekte an, erklärt Otte. So investiere die Stadt in den Neubau der Hauptschule und der Kindertagesstätte „Holter Kapelle“. Der zweite Bauabschnitt beim Dersabad, der Neubau des Funktionsgebäudes, werde nach der Freibadsaison 2022 beginnen. Auch die touristische Infrastruktur im Olgahafen soll verbessert werden. Es sollen ein neuer Wohnmobilstellplatz und zusätzliche Parkplätze entstehen.

„Die Corona-Pandemie wird uns auch im kommenden Jahr viel abverlangen“, so der Bürgermeister. Glücklicherweise sind in Damme durch private Initiative zahlreiche Teststationen entstanden, sodass jedem in Damme die Möglichkeit gegeben ist, sich bei Bedarf testen zu lassen. Darüber hinaus wird die Scheune Leiber auch weiterhin als kommunales Impfzentrum zur Verfügung stehen. Bürgermeister Otte richtet seinen Dank an alle, die den Betrieb des Impfzentrums möglich machen.