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14.11.2016

Die Plattdeutschbeauftragte der Stadt Damme berichtet über gute Erfahrungen

Gertrud Osterhus ist eine von drei Plattdeutschbeauftragten, die sich ehrenamtlich in Damme um den Erhalt der plattdeutschen Sprache kümmern.

In Kindergärten und Grundschulen ist sie aktiv, spricht und singt mit den Kindern und sorgt dafür, dass das Plattdeutsche nicht in Vergessenheit gerät.

Den Plattdeutschunterricht gestaltet Gertrud Osterhus kindgerecht. Sie behandelt Themen, die die Kinder interessieren. Auf dem Programm steht das Zählen auf Plattdeutsch, die Namen der Tiere, und wie die Bauerschaften Dammes auf Plattdeutsch heißen. „Kinder sind neugierig und für die Sprache schnell zu begeistern“, berichtet sie. Oft werde sie am Ende einer Stunde gefragt: „Wann kommst du wieder?“ Begegne sie den Kindern in der Stadt, so werde sie schnell wiedererkannt. „Meistens begrüßen mich die Kinder mit einem Moin“, sagt Osterhus weiter.

Viele Aktivitäten gab es zur Plattdeutschen Woche im September, aber Gertrud Osterhus will auch im Herbst und Winter Plattdeutsches anbieten. Im Dezember werde sie mit den Kindern etwas für Advent und Weihnachten vorbereiten, vielleicht ein Lied oder ein Gedicht.

Mit ihren eigenen Enkeln spreche sie konsequent Plattdeutsch, erklärt die Plattdeutschbeauftragte. Früher, als sie selbst ein Kind war, sei das verpönt gewesen, aber zum Glück sei heutzutage das Bewusstsein für den Erhalt der Sprache geschärft. Die Arbeit mit den Kindern mache ihr großen Spaß, und deshalb werde sie sich auch in Zukunft dafür engagieren.