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04.02.2021

Masterplan Wandern: Erste Schulungen

Ein kreisweit einheitliches Wander-System soll entstehen
Eine einheitliche Wanderinfrastruktur für das gesamte Kreisgebiet ist das Ziel des „Masterplans Wandern“. Dabei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt der Kreisverwaltung sowie der Städte und Gemeinden, der Tourist- Informationen und dem Verbund Oldenburger Münsterland.

Bei der Entwicklung der Wanderwege werden unterschiedliche Anforderungen in die Planungen einbezogen. „Egal ob Familien, in der Mobilität eingeschränkte Personen, junge Leute oder Touristen, die unsere Region entdecken möchten: Am Ende der Planungen soll für jeden ein geeigneter Wanderweg dabei sein“, erklärt Isabel Meller vom Amt für Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung. „Grundsätzlich ist bei jedem Wandererlebnis, welches wir im Masterplan Wandern entwerfen, nicht nur die Naturvielfalt ein Kriterium, sondern auch die Einbindung von beispielsweise Gastronomie- oder Kulturangeboten der Wanderwege.“

Insbesondere liegt bei dem Projekt der Fokus auf der Qualität. Um die gewährleisten zu können, wurden zwölf Ehrenamtliche vom Deutschen Wanderverband geschult und als Bestandserfasser zertifiziert. „Zu einem guten Wanderweg gehört mehr als nur ein guter Wegebelag. Die Bestandserfasser können Dank der Schulung die Wege anhand eines Schemas bewerten, um so potentielle Qualitätswege zu ermitteln“, so Meller weiter „Doch neben dem Know How bringen die ehrenamtlichen Bestandserfasser das Wichtigste mit: Engagement und Interesse für unsere Region. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, diesen wichtigen Teil des Projektes mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern zu machen. Sie können die verborgene Schätze unserer Region sichtbar machen und wissen, wo es großes Potential gibt.“

Im Rahmen des Projektes werden zudem nicht nur die örtlichen Wanderwege betrachtet, sondern auch die überregionalen bedeutsamen Wege, die durch den Landkreis Vechta verlaufen. In einem ersten Schritt wurden im Rahmen einer LEADER-Förderung die Planungsleistungen gewährt. Die Planungsleistungen sind zunächst bis Oktober 2021 angesetzt, sodass mit einer möglichen Umsetzung in 2022 gerechnet werden kann.

Das Projekt soll analog zum in 2018 eingeführten Radwegeleit- und Knotenpunktsystem umgesetzt werden. Das sei das erste große gemeinschaftliche touristische Infrastrukturprojekt gewesen und habe gezeigt, dass eine kreisweite Zusammenarbeit der richtige Weg ist, so Landrat Herbert Winkel. „Eine kreisweite Beschilderung sowie ein einheitliches System sollen Wandernden zukünftig zeigen, welche landschaftlichen Schätze es im Landkreis Vechta zu entdecken gibt.“

Weitere Informationen gibt es unter www.landkreis-vechta.de/bildung-und-freizeit/tourismus oder per Telefon bei Isabel Meller unter 04441/898-2606.

(Pressemitteilung Landkreis Vechta)