NABU-Ortsgruppe Damme und Alfons Diekmann erhalten Klimaschutzpreis
Auszeichnung steht im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes
Die Stadt Damme und der Energiedienstleister Westenergie haben den mit 800 Euro dotierten Klimaschutzpreis vergangene Woche verliehen. Der Preis wird jährlich an örtliche Vereine, Organisationen oder Personen, die sich bei den Themen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz besonders verdient gemacht haben, vergeben. Bei der Urkundenverleihung auf der Naturerlebniswiese in der Wienerei wurden in diesem Jahr zwei Preisträger ausgezeichnet. Übergeben wurden die Preise von Dammes Bürgermeister Mike Otte, Klimaschutzmanager Roman Fehler sowie Westenergie-Kommunalmanager Johannes Geers.
Den ersten Platz gewann der Bau des Sandariums. Das Projekt der Nabu-Ortsgruppe wurde mit einem Preisgeld in Höhe von 500 € ausgezeichnet. Ein Sandarium ist eine künstlich angelegte Nisthilfe für bodennistende Wildbienenarten. Durch diese wurde Lebensraum für Wildbienenarten geschaffen und die Artenvielfalt in Damme erhöht. „Der Bau des Sandariums hat eine große Aufmerksamkeit erzeugt und viele Dammer Bürger und Bürgerinnen für das Thema Wildbienen sensibilisiert“, lobte Roman Fehler, Klimaschutzmanager bei der Stadt Damme, die Arbeit der Nabu-Ortsgruppe.
Ebenfalls ausgezeichnet wurde Alfons Diekmann, der ehrenamtlich in den vergangenen zwei Jahren 15 hochwertige Insektenhotels gefertigt und aufgestellt hat. Er wurde mit dem zweiten Platz geehrt und erhielt ein Preisgeld von 300 Euro. Die Insektenhotels haben ihren Platz in Wiesen und Wäldern sowie in der Nähe von Bildungseinrichtungen gefunden. Alfons Diekmann hat die Jury des Westenergie Klimaschutzpreises mit seinem Engagement und seiner Liebe zum Detail überzeugt. Es ist ihm gelungen, hochwertige Lebensräume für Insekten anzubieten und so vielen Tieren das Überleben ermöglicht. „Es freut mich persönlich sehr, dass wir zwei Preisträger haben. Das zeigt, dass die Zusammenarbeit vor Ort gut klappt“, meinte Bürgermeister Mike Otte, der das ehrenamtliche Engagement und die vielen „hundert Stunden Arbeit“ hervorhob.
„Dass Klimaschutz direkt vor unserer Haustür beginnt und auch funktioniert, haben die Preisträger eindrucksvoll bewiesen. Wir brauchen Vorbilder, an denen sich andere orientieren können“, sagte Westenergie-Kommunalmanager Johannes Geers, der sich über das Engagement freute.
Foto: Übergabe des Klimaschutzpreises, v. l.: Johannes Geers (Westenergie), Alfons Diekmann, Ludwig Breitenstein (Nabu), Bürgermeister Mike Otte, Roman Fehler (Klimaschutzmanager)