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14.09.2021

Neue Richtlinie der Stadt Damme zur Förderung von Zisternen und Gründächern

Im Juli hat der Rat der Stadt Damme eine Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzmaßnahmen verabschiedet.
Ziel der Richtlinie ist die Förderung des Einbaus von Regenwasseranlagen und die Förderung von Dachbegrünung im privaten und gewerblichen Bereich.

Begrünte Dächer haben nicht nur eine kühlende Funktion in heißen Sommern, sondern können auch die Biodiversität fördern und Niederschläge speichern. Regenwasser, das in Zisternen gesammelt wird, kann für die Gartenbewässerung oder im häuslichen Bereich für die WC-Spülung verwendet werden. Damit kann die Entnahme hochwertigen Grund- und Quellwassers verringert werden.

Um gefördert zu werden, muss eine Zisterne mindestens zwei m³ Wasser fassen können. Der Maximalförderbetrag beläuft sich, je nach Größe der Anlage, auf 1.200 Euro.

Für Gründächer gilt, dass pro Dachfläche 40 Prozent der Materialkosten gefördert werden können, maximal aber 2.000 Euro. Eine Förderung von Gründächern ist aber zusätzlich auch durch die kfw möglich.

Die Stadt hat für das Projekt zunächst 100.000 Euro vorgesehen. Wichtig: Die geförderten Anlagen müssen mindestens fünf Jahre bestehen bleiben.

Roman Fehler, Klimaschutzmanager der Stadt Damme, erklärt, dass es sich um ein niedrigschwelliges Angebot handelt, dass ein Anreiz- und Überzeugungssystem sein soll. Es soll die Nachhaltigkeit langfristig verfestigen. Auch der Hochwasserschutz ist ein Aspekt des städtischen Förderprogramms.

Die genauen Förderbedingungen sind in der Richtlinie dargestellt.

Anträge zur Förderung von Zisternen oder Gründächern können ab sofort bei der Stadt Damme gestellt werden. Ansprechpartner ist Roman Fehler.