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11.10.2021

Wassermühle Höltermann in Damme wurde saniert

In einer kleinen Feierstunde wurde kürzlich die Wassermühle Höltermann offiziell für die Öffentlichkeit freigegeben.
Die Sanierungsarbeiten umfassten die Fertigung eines neues Wasserrades und einer neuen Wasserradwelle, erläuterte Mühlenwart Dr. Alfred Lindner, der die Mühle für den Heimat- und Verschönerungsverein betreut. Die Fachleute hätten geraten, die Wasserradwelle nicht aus Holz zu fertigen, sondern aus Metall. Auch die Schaufeln des Wasserrades wurden aus Metall gefertigt. Das entspreche zwar nicht dem Urzustand, sei aber günstiger, da eine Wasserradwelle aus Holz vermutlich eher ausgetauscht werden müsse, so Lindner weiter. Wichtig sei, dass die Mühle nun wieder in Betrieb gezeigt werden könne.

Dammes Bürgermeister Gerd Muhle, Landrat Herbert Winkel sowie die Vertreter des Zweckverbandes und des Heimat- und Verschönerungsvereins begrüßten, dass die Mühle nun wieder als ein touristisches Highlight für Besucher offensteht.

Einen großen Dank sprachen die Verantwortlichen der Familie Höltermann aus. Die Familie, in deren Eigentum sich die Mühle befindet, pflegt das Areal rund um die Mühle und erlaubt Besuchern den Zugang zur Mühle über das Gelände ihres landwirtschaftlichen Betriebes.

Die Sanierungsarbeiten wurden Mitte September des vergangenen Jahres begonnen und waren im Juni dieses Jahres fertiggestellt. Die Finanzierung erfolgte zur Hälfte durch den Zweckverband Dammer Berge und die Stadt Damme. Die andere Hälfte kam über ein LEADER-Programm im Rahmen des Handlungsfeldes Umwelt- und Ressourcenschutz. In Kürze werde eine Tafel aufgestellt, auf der zum Thema Wasserkraft informiert werde, erklärte Roman Fehler, Klimaschutzmanager der Stadt Damme. Das Potential der Wasserkraft, früher zum Mahlen des Getreides genutzt und heute zur Erzeugung von Strom, werde erläutert und habe somit auch einen pädagogischen Ansatz.

Die Arbeiten wurden von der Firma Vaags Molenwerken aus den Niederlanden durchgeführt.

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